Neuer Anfängerkurs im Karate Dojo Poing
ingo, um 11:37 Uhr am 23-09-2015
Das Karate Dojo des TSV Poing bietet ab November wieder einen Anfängerkurs für Kinder und Jugendliche an.
In unserer Anfängergruppe lernen Kinder und Jugendliche ganz einfach Karate kennen. Ohne Leistungszwang tauchen sie ein in eine neue faszinierende Welt und lernen wie vielseitig Karate sein kann. Die traditionelle japanische Kampfkunst Karate-Do im Shotokan-Stil dient sowohl zur Selbstverteidigung, zur Fitnesssteigerung, als Ausgleichssport und auch als Wettkampfsport.
Die Freude und der Spaß an der Bewegung stehen im Vordergrund. Die Anfänger lernen die Grundlagen des Karate kennen. Unsere erfahrenen Trainer geben ihnen das Handwerkzeug mit um sich in einfachen Situationen sicher und richtig verteidigen zu können.
Das findest du in diesem Kurs:
- Erste, einfache Karatetechniken
- Grundlagen der Selbstverteidigung
- Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit
- Fitness und Gesundheitsförderung angepasst an deine individuelle Konstitution
- Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und mentalen Stärke
- Verbesserung der Lernfähigkeit
- gutes Körperbewusstsein und verbesserte Körperwahrnehmung
- Viel Spaß in einem nicht-kommerziellen Sportverein
Trainingsort: Dreifachturnhalle am Sportpark (Sektion C)
Trainer: Ingo Averdunk (4.Dan Shotokan, B-Trainer im DOSB, Fachübungsleiter Karate)
Kursbeginn: Freitag, 13.November 2015
Trainingszeit: 18:30 – 19:30 Uhr
Kursdauer: bis Ende Februar
Kosten: 75 EUR
Eine schriftliche Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Bitte schreiben Sie dazu an:
dojo@karate-poing.de
Ein paar Antworten auf Fragen, die es im Vorfeld gab:
- Bitte beachten sie auch, dass dies nur ein Anfängerkurs ist und die Kinder nach den Sommerferien in bereits bestehende Trainingsgruppen eingeteilt werden. D.h. die Trainingsstunde wird dann voraussichtlich Mittwoch nachmittags in der Grundschulturnhalle stattfinden.
- Eine Mitgliedschaft im TSV Poing ist für diesen Kurs nicht notwendig. Wenn die Kinder dann weitermachen – was wir sehr hoffen – ist die Mitgliedschaft im TSV und der Abteilung Karate notwendig.
- Wir fangen erstmal in normaler Sportkleidung (ohne Schuhe) an. Beim Wechsel in die normalen Gruppen benötigen die Kinder dann einen Karateanzug. Diesen werden wir dann gesammelt bestellen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 30.- Eur
Wandern auf den Seebergkopf (18.Oktober)
ingo, um 18:24 Uhr am 21-09-2015
Es ist wieder soweit!!
Am Sonntag den 18.10 wollen wir wieder eine schöne Wanderung diesmal auf den Seebergkopf unternehmen, außer es regnet, wovon wir nicht davon ausgehen.
Der Anstieg zu diesem schönen Aussichtsberg ist abwechslungsreich und erfolgt über nette Wald- und Wiesenpfade. Einen eintönigen Forstweghatsch sucht man am Seeberg vergeblich.
Ausgangspunkt ist Bayrischzell, somit auch keine lange Autofahrt. Aufstieg ca. 2 Stunden( 750 Höhenmeter) auf dem Seebergkopf mit 1538m Höhe und Abstieg ca. 1.30 Std wieder zum Parkplatz
Auf der Neuhütte (1232m) nach etwa gut 1 Std Aufstieg oder dann beim Abstieg könnte man sich stärken. Viel schöner ist aber natürlich am Gipfel mit der eigenen mitgebrachten Brotzeit das Panorama der umliegenden Berge zu genießen. Wir wünschen uns ein große Teilnehmerzahl von Jung und Alt für das “Freilufttraining“.
Link auf Höhenrausch.de
Über den Tellerrand geschaut: Pencak silat
ingo, um 10:20 Uhr am 20-09-2015
Hallo liebe Poinger Karatekas,
aus aktuellem Anlass (nach meinem wiederholten Baliurlaub) möchte ich Euch gerne in diesem newsletter ein wenig die in Bali übliche, weit verbreitete südostasiatische Kampfsportart „Pencak silat“ vorstellen.
Hier eine Begriffserklärung aus der Internetseite des SIGEPI-Institutes:
Prähistorische Kunstgegenstände des 7. Jh. n. Chr. zeigen, dass sich Pencak Silat in Südostasien entwickelt hat, jedoch ausschließlich in Singapur, Malaysia, auf den Philippinen und in Indonesien weiterentwickelt und perfektioniert wurde. Im 11. Jahrhundert wurde diese Kampf- und Waffentechnik insbesondere im Königreich Majapahit, der späteren Inselgruppe Indonesiens, evolutioniert. Die Vermutung liegt allerdings nahe, dass der eigentliche Ursprung in China liegt. Diese Ausprägungen zeigten sich vor allem in den frühen Stilen, welche teilweise noch heute in der Basis des Pencak Silat verankert sind. Damals war die Anwendung des Pencak Silat überlebensnotwenig, heute wird Pencak Silat jedoch eher als Wettkampfsport und Selbstverteidigung betrieben. Pencak Silat kann zwar mit „kunstvolles Kämpfen“ übersetzt werden, trifft aber nicht ganz die volle Bedeutung und den Sinn des Pencak Silat. Denn Pencak heißt soviel wie: „kunstvolle Körperbewegung“ und kennzeichnet Techniken und Bewegungsformen im Trainingsstil. Silat hingegen bedeutet „Kämpfen“ und bestimmt die Anwendung von Pencak im Kampf. Um es kurz zu machen, Pencak Silat ist in erster Linie eine Selbstverteidigungssport mit tänzerischen Bewegungen zu traditionellen Klängen des indonesischen Gamelans, in dem die Philosophie des Pencak Silat eine große Rolle spielt. Des Weiteren ist Pencak Silat defensiver als manch andere Sportarten, hier wird nämlich zunächst gelehrt, auszuweichen, abzuwehren und dann gegebenenfalls zu kontern, sofern der Gegner nicht ablässt. Was ist also der entscheidende Unterschied zu den anderen Kampfsportarten? Pencak Silat ist bekannt als eine mental spirituelle, sportliche und kunstvolle Selbstverteidigung.
Quelle: http://www.silat-sigepi.de/de/geschichte
In jüngerer Zeit – insbesondere nach 1945 – wurde Pencak Silat auch in andere Regionen der Welt „exportiert“, so etwa in die USA und nach Europa, wo das Zentrum der Verbreitung die Niederlande sind. Seit den 70er-Jahren gibt es auch in Deutschland Pencak Silat-Schulen.
Die SiGePi Schüler tragen im Training weiße Kleidung, da Weiß Vernunft und Reinheit symbolisieren soll. Die schwarze Kleidung brauchen die Schüler, wenn sie an nationalen oder internationalen Turnieren teilnehmen wollen; sie wird aber auch zu Vorführungen getragen. Beim SiGePi gibt es acht verschiedene Gürtelfarben: weiß, gelb, grün, blau, braun, schwarz rot und rot-gelb gestreift. Das Prüfungsprogramm ist so ausgelegt, dass ein Schüler im allgemeinen ein Jahr brauchen sollte, um einen höheren Gürtel zu erwerben. Hat ein Schüler einen schwarzen Gürtel erreicht, gibt es nochmals fünf verschiedene Abstufungen, ehe er als Meister eine rote Schärpe tragen darf Um diese Stufen zu erklimmen, genügt nicht allein das Erlernen von Techniken. Der Schüler muss sich auch für die Verbreitung und den guten Ruf des Pencak Silat eingesetzt haben, Z.B. bei Wettkämpfen, Vorführungen und mit einer eigenen Übungsgruppe. Ab Erreichen der braunen Schärpe sollte einen Schüler selbst Unterricht geben. Der Guru (Meister) darf sich dann mit einer roten und der Guru besar (Großmeister) mit einer rot-gelben Schärpe schmücken.
Quelle: http://www.silat-sigepi.de/de/geschichte
Schöne youTube-Filme hier:
https://www.youtube.com/watch?v=30ri9wG31N8
https://www.youtube.com/watch?v=wJC5f2A51NI
oder
https://www.youtube.com/watch?v=U-qRV3zrkDs
oder auch schön für Frauen
https://www.youtube.com/watch?v=_xWlDmq4a9c
Zu den weniger schönen Berichten, die ich von meinen Schwiegereltern in Bali berichtet bekommen habe, gehört auch, daß in den Zeiten der Verfolgung von Kommunisten, Chinesen und vielen Andersdenkenden durch das Suharto-Regime in den Jahren 1966/67 schwarz gekleidete Mörderbanden durch Städte und Dörfer zogen und Tausende Menschen massakrierten. Dies ging in die Geschichte von Indonesien als Kommunistenverfolgung ein und ist bis heute ohne Konsequenzen geblieben. Jedenfalls schwebten da auch Legenden von den sogenannten Ninjakämpfern in den Köpfen der Balinesen mit.
Vielleicht hat auch einer von Euch eine interessante Geschichte aus dem Urlaub zu berichten, dann wird der newsletter etwas lebendiger und noch lehrreicher.
Viele Grüße von Steffen Herschel