Neuer Anfängerkurs
ingo, um 08:30 Uhr am 16-01-2014
Das Karate Dojo Poing bietet wieder einen Anfängerkurs für Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren an. In diesem Kurs sollen die Grundtechniken des Karate-Do erlernt werden. Wir trainieren Fitness und körperliche Geschicklichkeit sowie Bewegungsabläufe und Techniken der Selbstverteidigung. Des Weiteren beinhaltet das Karatetraining ein mentales Training für Atmung und Reaktionsvermögen. Gerade für Mädchen ist daher diese Sportart von besonderem Interesse.
Der Kurs beginnt am Freitag, den 14. März 2014 um 17.00 Uhr in der Dreifachturnhalle am Sportzentrum, Plieninger Str. in Poing.
Karate hat nichts mit den überzogenen und meist unrealistisch inszenierten Hollywood-Produktionen zu tun. In Filmen wie “Karate Tiger”, “Blood Fighters” und ähnlichen Produktionen wird oftmals der falsche Eindruck erweckt, Karate sei ein blutiger, undisziplinierter Sport, in dem nur die Brutalsten zu den Besten gehören. Genau das Gegenteil ist der Fall! Zum Beispiel müssen im Wettkampf wie im Training Treffer kurz vor dem Ziel abgestoppt werden. Einerseits macht diese Regelung schwere Verletzung so gut wie unmöglich, andererseits ist natürlich ein hohes Maß an Disziplin von Seiten der Karateka notwendig.
Aber der sportliche Zweikampf, Kumite genannt, ist nur eine Facette von Karate. Daneben gibt es die sogenannte Kata, ein festgelegter Bewegungsablauf, dessen korrekte Ausführung und vor allem Bedeutung intensiv geübt werden muss. In diesen, zum Teil Jahrhunderte alten Katas, werden Kämpfe gegen imaginäre Gegner simuliert. Durch die Vielseitigkeit des Karrte-Do findet so jeder sein ganz eigenes “Karate” und so ist es auch möglich Karate bis ins hohe Alter zu üben.
Anfängerkurs 2014
Beginn: 14.3.2014
Dauer: ca. 3 Monate
Ort: Dreifachturnhalle Poing, Plieninger Str
Uhrzeit: 17:00 – 18:00
Kosten: 50,- Eur
Anmeldung unter dojo@karate-poing.de
Was ist Karate – oder: Warum ich Karate betreibe
ingo, um 17:40 Uhr am 11-01-2014
Wenn immer Leute erfahren, daß mein Hobby Karate ist, wird mir die Frage gestellt: Wie weit sind Sie denn schon? Wieviele Ziegelsteine können Sie denn schon zerschlagen? Darauf habe ich eine einfache Antwort: Bisher hat mich noch kein Ziegelstein angegriffen!
Vielleicht hatten auch Sie dieses Bild vor Augen, als Sie das Wort Karate hörten. Ich möchte ihnen zeigen, dass Karate etwas ganz anderes ist. Also: was ist Karate?
Karate ist eine Kampfkunst. Eine Kampfsportart zur Selbstverteidigung, .d.h. es werden Angriffs- und Abwehrtechniken zur eigenen Verteidigung erlernt. Dabei ist das Ziel, Techniken mit einer jahrhunderte-alten Tradition zu erlernen. Dies stellt ein sehr hohes Ziel dar. Denn hinter den einzelnen Techniken steht nicht nur eine sportliche Leistung, sondern auch eine alte Philosophie, die gelernt werden muß. Die Techniken allein mögen nämlich durchaus für einen Beobachter oft nicht eindeutig in ihrem Sinn oder sogar sinnlos erscheinen. Erst durch die dahinterstehende Anwendung bzw. Philosophie erhalten sie ihren Sinn. Hierin unterscheiden sich die verschiedenen Kapfsportarten. Hinter den asiatischen Kampfsportarten steht eine traditionelle Philosophie, ganz im Gegensatz zu amerikanischen und modernen Formen des Kampfsports.
Genau genommen sprechen wir hier nicht von Karate, sondern von Karate-Do. Do bedeutet vom Japanischen übersetzt: Weg. “Der Weg ist das Ziel” stellt hier die entscheidende Aussage dar. Und es ist eine langer, vielleicht endloser Weg zum Ziel, der Perfektion. Dies wird an einer kurzen Geschicht deutlich: Ein Schüler fragte einst seinen Großmeister: Wie lange muß ich trainieren bis ich eine Kampfkunst beherrsche? Darauf antwortet der Großmeister: 10 Jahre. Und wie lange muß ich trainieren, wenn ich täglich trainiere? Darauf die Antwort: 20 Jahre lang. Und wenn ich täglich mehrere male trainiere, wie lange wird es dann dauern? Darauf der Großmeister: Dann wirst du es nie erreichen.
Wenn man einen Blick auf das Leben der Zen-Mönche wirft, wird dies besonders deutlich. Die Erleuchtung wird nicht durch das Warten auf das Ziel erreicht, sondern durch das Beschreiten des richtigen Weges.
Damit ist Karate mehr als eine Kampftechnik. Es ist die Schulung von Körper und Geist, eingebunden in meditativ- philosophische Lehren Ostasiens.
Dies stellt wohl die entscheidenste Besonderheit dieser Sportart gegenüber anderen Sportarten dar. Weiterhin zeichnet sich diese Sportart deutlich von anderen ab durch die Möglichkeit, sie auch in hohem Alter noch ausüben zu können.
Sicher werden sie davon ausgehen, dass Karate eine Sportart ist, in der viele Verletzungen und Unfälle auftreten. Ganz im Gegensatz zu dieser vermuteten Annahme stellt Karate eine Sportart dar, die sich gerade durch eine geringe Zahl von Verletzungen und Unfälle im normalen Trainingsbetrieb auszeichnet. Durch ein sehr strenges Regelwerk, in dem jeglicher Körperkontakt verboten ist und sofort geahndet wird, stellt Karate eine ganz friedliche Sportart dar.
Jetzt werden sie sich allerdings noch fragen: Bringt mit das erlernen dieses Techniken, die so harmlos sein sollen, überhaupt etwas für meine Selbstverteidigung?
Auf der einen Seite stellt Karate durch das Erlernen ganz strikter Reaktionsabläufe, von Angriff und Verteidigung, nicht unbedingt die effektivste Form der Selbstverteidigung für eine Anwendung auf der Straße dar. Auf der anderen Seite ergibt sich durch die Schulung von Kraft, Ausdauer, richtiger Atmung und Konzentration auf die eigenen Fähigkeiten, den Körper und seine Reaktionsmöglichkeiten, mit Sicherheit eine Verbesserung der Verteidigungschance. Das Reaktionsvermögen wird sich sichtbar verbessern, was auch zu mehr Selbstsicherheit führt. Es findet eine Schulung der eigenen Persönlichkeit statt. Durch das ständige Arbeiten an der eigenen Person baut sich ein Bewußtsein über das Selbst auf. In manchen Fällen kann diese Stärkung des Selbstbewußtseins gerade für Frauen eine effektive Form der Selbstverteidigung darstellen.
Trainer-Einteilung 2013
ingo, um 20:22 Uhr am 01-01-2014
Diese Seite entält die Aufteilung der Trainer für die Dienstagseinheit im laufenden Monat. Dienstags wechseln wir die Trainer regelmäßig, und die Einteilung findet ihr hier:
Dezember 2013
03.12. Ingo
10.12. Józsi
17.12. Thomas
November 2013
05.11. Ingo
12.11. Józsi
19.11. Uwe
26.11. Thomas
Oktober 2013
01.10., Di., Józsi
04.10., Fr., Thomas (U) / Rainer (M)
08.10., Di., Uwe
15.10., Di., Ingo
22.10., Di., Ingo
25.10., Fr., Thomas (U) / Uwe (M)
29.10., Di. Rainer