Karate Dojo Poing

In einer Woche feiern wir unser 35-jähriges Dojo-Jubiläum.

Für das Jubiläum haben wir etwas besonderes vorbereitet: Trainer ist Peter Schvarz, Shotokan Nationaltrainer aus Ungarn. In seiner aktiven Wettkampfzeit war er bei den Bestplazierten auf ESKA Europameisterschaften und WSKA Weltmeisterschaften – und das sowohl in der Kata als auch im Kumite.

Bereits am Freitag starten wir den Lehrgang mit einem besonderen Training. Peter Schvarz wird abends das Mittel & Oberstufentraining übernehmen und uns auf den Lehrgang einstimmen. Samstag findet das der Jubiläumslehrgang statt. Dies ist ein bayern-weit ausgeschriebener Lehrgang, befreundete Dojos wurden ebenfalls angeschrieben – wir erwarten also Gäste von ausserhalb. Die Trainingseinheit am morgen hat Kata zum Thema, Heian Yondan in der Unterstufe und Gangaku in der Oberstufe. Am Nachmittag wird Kumite trainiert. Zwischen den Trainigseinheiten habt ihr die Möglichkeit zu einer japanischen Shiatsu-Massage. Peter hat einen Masseur engagiert – bitte tragt Euch in die ausgelegte Liste zur gewünschten Zeit ein, wenn ihr dieses Angebot wahrnehmen wollt.

Nach dem Training findet ein Mondo (jap. Lehrgespräch) statt, bei dem ihr Eure Fragen zu Karate und Karate-Do loswerden könnt.

Danach gehen wir zum gemütlichen Teil über. Wir feiern die ersten 35 Jahre Karate Dojo Poing um die Ecke beim Metzgerwirt mit ausreichend Essen und Trinken. Zum Fest haben wir auch einige Wegbegleiter aus alten Zeiten eingeladen, ehemalige Abteilungsleiter und Trainer in unserem Dojo. Ein Wiedsehen mit aten Freunden, da gibt es bestimmt die eine oder andere Geschichte.

Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung bei diesem besonderen Tag.

die Dojoleitung

Gestern war ich auf einem Vortrag von Michael Gross, dem ex-Schwimmweltmeister und Olympiasieger und für viele von uns ein sportliches Idol in den 80er Jahren. Er hat ein paar interessante Zahlen erwähnt: 38.000 und 4. In seiner aktiven Zeit ist er beeindruckende 38.000 km geschwommen, also fast einmal um die ganze Erde. Auf den Weltmeisterschaften ist er in Summe aber lediglich 4 km geschwommen. Somit hat er zehntausendmal mehr trainiert als das er für sein eigentliches sportliche Ziel – die Weltmeisterschaft – benötigte. Das ist ein sehr interessantes Verhältnis.

Allerdings erklärt es auch, warum wir Karateka die Techniken so oft trainieren und automatisieren. Auch hier trainieren wir die Techniken tausende Male, obwohl wir sie in Prüfungen und auf Meisterschaften nur wenige Male einsetzen. Überschlagen habe ich bestimmt 15.000 mal eine Kata trainiert, dazu weit öfter Sequenzen aus einer Kata oder einzelne Techniken.

Ich habe aus dem Vortrag eine Interessante Weisheit mitgenommen: nicht das Können, sondern das Wollen entscheidet über die Spitze. In seinem Sport kann jeder schwimmen, sehr gut schwimmen. Im Karate beherrscht jeder Wettkämpfer die Techniken, sei es Kata oder Kumite. Aber den absoluten Willen zum Siegen haben nur wenige Sportler. Nur wer nicht aufhört besser werden zu wollen, kann zu den den Besten gehören.

Harte Faktoren – core to play
Weiche Faktoren – key to win

Hier passt auch der Leitspruch von M.Gross: „Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer“ (Seneka)

Ingo

Bericht von der dt. Meisterschaft der Jugend / Junioren in Erfurt

Gerade in Erfurt angekommen und im Hotel eingecheckt. Um 19:00 Uhr ist Startkartenausgabe, Wiegen, etc. Wir freuen uns schon auf das Team Bayern ….

Sebastian war gleich als erster Starter in seinem Pool dran. Sein Gegner war stark, Sebastian hätte ihn aber eigentlich schlagen können. Sebastian zeigte die Kata Gojushiho-Sho, die am Anfang sehr ausdrucksstark war. Leider ging die Dynamik in der zweiten Hälfte etwas zurück, so dass sich die Kampfrichter am Ende doch für den Gegner entschieden haben. Leider verlor dieser in der nächsten Runde gegen den späteren Poolfinalisten, somit war auch die Trostrunde für Sebastian verbaut.

Nach dem Wettkampf haben einige Sportler (unter anderem Mitglieder der Nationalmannschaft) Sebastian angesprochen und meinten, dass er aus ihrer Sicht besser als sein Gegner war. Ein kleiner Trost für den Poinger.

Den Rest des Tages haben wir das Bayerische Team angefeuert und unterstützt. Leider waren die Leistungen von Bayern dieses Jahr nicht so überragend wie noch im letzten Jahr, auch wenn Bayern im Medaillenspiegel letztendlich den dritten Platz erzielte.

Am Sonntag besuchten wir noch die Kata-Disziplinen der Jugend. Es war beeindruckend, welche Leistung die Sportler im Alter von 14 Jahren schon zeigten. Zumindest auf Deutscher Ebene ist die Messlatte sehr hoch und unsere Sportler müssen sich erheblich anstrengen, wenn sie hier mithalten wollen.

Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft gibt es hier

Ingo

Viel Freude und viele Gewinner beim Poinger Dojo Shiai

Am Samsatg, 14.Mai fand der diesjährige Dojo Shiai (Vergleichskampf) des Karate Dojo Poing statt. Die Kinder gingen in den Disziplinen Kata Einzel (Scheinkampf), Kata Team und Kumite am Ball an den Start. Aufgeteilt in verschiedene Alters- und Gürtelgruppen wurden die jeweiligen Poinger Meister gesucht.

Die jungen Sportler mussten in mehreren Runden jeweils eine Kata vorführen und wurden von den Kampfrichtern Thomas Pilger, Uwe Kaiser und Rainer Funk entsprechend ihren Leitungen bewertet.
Bei den jüngsten Startern, die zum ersten mal am Poinger Shiai teilnahmen, erreichte Simon Gallizendörfer den 3.Platz, Fabian Velaj schafft es auf den 2.Platz und Poinger Meister wurde Philipp Andorfer.
In der Gruppe der Gelbgurte, die bereits einige Erfahrung zeigte, setzte sich Oliver Ponte auf den 3.Platz, Paula Fronzek erzielte den 2.Platz und Corinna Velaj gewann alle Kämpfe und wurde verdient Poinger Meister.
In der Gruppe Jugend wurde es richtig spannend. Hier zeigten die Teilnehmer mehrere Katas mit Kraft und viel Konzentration. Florian Kordowske erzielte den 3.Platz, André Schütt kämpfte sich auf den 2.Platz und Anton Baumann wurde Poinger Meister.

In der Kategorie Kata Team zeigten immer 3 Sportler wie synchron und gleichzeitig schnell und kraftvoll sie sich bewegen können. Hier gewannen in der jeweiligen Altersgruppe: Kinder: das Team mit Fabian Velaj, Philipp Andorfer und Korbinian Reischl; Schüler: das Team mit Oliver Ponte, Corinna Velaj und Paula Fronzek; Jugend: das Team mit André Schütt, Anton Baumann und Leonard Averdunk.

Die Katagorie Kumite am Ball stellt eine Vorform zum Freikampf dar. Die Kinder kämpfen gegen einen Ball, damit sie niemanden verletzen und so keine Ängste entstehen können. Dies ist sehr wichtig für den späteren Freikampf in dem man seinen Gegener nicht berühren darf, jedoch deutliche Angriffe gezeigt werden müssen. Hier kämpfte sich Jonas Straßer auf den 4.Platz, Corbinian Reischl erreichte Platz 3, Fabian Velaj wurde zweiter hinter Philipp Andorfer.

Bei den Farbgurten erreichte Oliver Ponte den 4.Platz, Elias Schindler erkämpfte sich den 3.Platz und Paula Fronzek musste sich knapp Corinna Velaj geschlagen geben.

Bei den Jugendlichen zeigten Maximilian Niemer mit Platz 4 und Simon Förster Platz 3 sehr viel Kampfeinsatz. Dies konnten nur mehr Anton Baumann mit Platz 2 und André Schütt Platz 1 steigern.

Alle Kinder hatten viel Spaß und waren mit Feuereifer bei der Sache. Wir gratulieren allen zu ihren Erfolgen und wünschen weiterhin viel Spaß beim Training.

Kathleen Averdunk

Am Samstag war eine kleine Gruppe Poinger Karateka fleissig. Auf Einladung des Bezirkssportwarts haben Pascal, Leon und Andi beim Bezirkskader Oberbayern Ihr Leistungen in Kata bzw. Kumite steigern können. Eingeladen zum Mittrainieren wurden zudem Hannah, Hanna und Isi.

Das Training war diesmal fokussiert auf Schnelligkeit und Schnellkraft. Die ehemalige Bundeskader-Athletin Bea Takano gab hier einen Einblick in das notwendige Training, um wirklich schnell zu werden. Ihr Bruder, der Bezirkstrainer Philipp Takano, fokusiserte in seinem Training auf exakte Techniken und Körperspannung. 2 anstrengende Trainingseinheiten, die aber allen Spass gemacht haben.

Und Hausaufgaben gab es auch noch: Hikite, Sanchin (-> P) und gestreckte Arme (->L).

ingo

Große Spendenaktion „Hilfe für Japan“

Der Deutsche Karate Verband e.V. hat eine Spendenaktion für die Opfer der furchtbaren Katastrophe in Japan ins Leben gerufen. Das Karate Dojo Poing unterstützt diese Aktion natürlich.

Peter Betz vom DKV wird mit Sensei Kobayashi herausfinden, wo wir direkt helfen können.

Nutzen Sie diese Gelegenheit, den Geschädigten zu helfen.

Das Spendenkonto lautet:
DKV-Erdbebenhilfe
Konto Nr. 402 4022 64
Deutsche Bank Gladbeck
BLZ 420 700 24