Karate Dojo Poing

Das Blog des Karate Dojo Poing

Trainingsplan für 2018

ingo, um 23:17 Uhr am 27-01-2018

Der Trainerstab des Dojo hat gerade den Trainingsplan für das Jahr 2018 fertiggestellt. Wir können so einen roten Faden über die Trainingseinheiten hinweg sicherstellen, insbesondere aber auch die Trainings untereinander abstimmen und koordinieren. Basierend auf diesem Rahmentraingsplan planen die Trainer dann ihre einzelnen Trainingseinheiten.

Aber auch für die Sportler ist der Trainingsplan wertvoll. Ihr könnt Euch auf das Training einstimmen, zum Beispiel ob der Fokus auf Kata oder Kumite liegt. Manche unter Euch schauen sich zum Beispiel basierend auf dem Traingsplan die Katas zuvor auf YouTube an oder lesen diese in den Büchern nach, um für das Training bereits vorbereitet zu sein. Die Gefahr, dass sich Sportler die „Rosinen“ rauspicken und andere Trainings vermeiden, sehen wir nicht. Karate lebt ja von der Vielfalt, sei es Kihon, Kumite, Kata, Bunkai, oder Selbstverteidigung.

Im Trainingsplan seht ihr auch einen Punkt Motorische Fertigkeiten. Hier werden wir jeden Monat einen Aspekt – Kondition/Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit, oder Kraft – speziell trainieren. Hier sind die Trainer gefragt, sich schöne Übungen zu überlegen, die dann hoffentlich auch etwas mit Karate zu tun haben.

Die geschlossenen Kindergruppen am Mittwoch sowie die Anfängerkurse haben ihre eigenen Trainingspläne und sind hier nicht aufgeführt.

Trainingsplan Unterstufe

Trainingsplan Mittel- und Oberstufe

Trainingsplan Jukurengruppe

Ziele

Abschliessend noch etwas Hintergund und Motivation für die Inhalte:

Allgemeine Ziele

  • Ausbau der Unter / Mittelstufe, anspruchsvolles Oberstufen-Training
  • Intensivierung von Kraft und Kondition; fester Bestandteil jedes Trainings
  • Verbesserung der Motorischen Fertigkeiten
  • Oberstufe längere Sequenzen (>3), Unterstufe kürzere Sequenzen (<3) im Kihon
  • Oberstufe: ein Thema (Kata, Kumite), Kihon vorbereitend und begleitend
  • Kinder/Unterstufe/Mittelstufe: alle Themen (Kata, Kumite, Kihon) behandeln, orientiert an Schwerpunktthema

Ziele Kihon

  • Verbesserung des Fußtechniken (Fußhaltung, Zurückziehen, Knieführung, etc.) – weiter Mangel im Dojo selbst bei den einfachen Techniken: Mae-Geri, Yoko-Geri
  • Shuto-Uke ist oft „leere“ Technik – intensives Trainieren als Abwehr und Angriff
  • Verbesserung der Bewegung in die Stände
    • Zenkutso-Dach Steckung des hinteren Beins während des Aufsetzens (nicht Durchdrücken danach)
    • Korrektes Gewichtsverhältnis / Stellungen im Kokutso-Dachi

Ziele Kumite

  • Hinführen zum freien Kämpfen in allen Gruppen
  • Abwehren der Angriffe (klappt noch nicht)
    • Angriffe konsequent ausführen, um damit auch zu punkten
    • Unterstufe: Gegenangriffe nie mit der vorderen Hand (Problem oft in Prüfung)

Ziele Kata

  • besseres Verständnis einzelner Dan-Katas in der Mittelstufe (intensiver Einsatz von Bunkai)
  • Festigung der Heian Katas
  • Wechsel Spannung / Entspannung
  • Wir werden auf unserer Homepage / Facebook Seiten zudem Links auf Videos stellen, damit ihr Euch auch zu Hause mit den Katas beschäftigen könnt.

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Aktuelle Informationen zum Trainingsbetrieb

ingo, um 21:07 Uhr am 11-07-2017

Der Traiingsbetrieb rollt wieder an und wir haben durch die Öffnung der Realschul-Turnhalle zusätzliche Zeiten am Montag und Donnerstag bekommen.

Diese nutzen wir, um endlich wieder ein Training für unsere Jukuren (Erwachsene ab ca. 35 Jahren) anbieten zu können. Im Januar erfolgt noch ein neuer Anfängerkurs für Erwachsene.

Zudem konnten wir das Oberstufentraining zeitlich wieder etwas nach hinten legen, damit mehr Karateka teilnehmen können. Es findet jetzt Montags statt.

Eine Änderung für die Kinder: Das Training findet Mittwochs ab sofort in der neuen Grundschul-Turnhalle in der Gebrüder-Grimm-Str statt. Dies ist dem Winterbelegungsplan der halle geschuldet.

Diese Seite wird öfters aktualisiert. Bitte schaut regelmäßig auf dieser Seite, wir bemühen und hier stets die aktuellen Trainingszeiten veröffentlichen.

Letzte Aktualisierung: 3.November

Vorherige Wochen

Woche xxx

Tag Zeit Ort Trainer Thema
Montag 17:00-18:30 Grundschule Karl-Sittler Michaela Unterstufe
Montag 21:00-23:00 MuFu - freies Training
Dienstag 19:30-21:00 Grundschule Karl-Sittler Ingo Oberstufe (letztes Training in dieser Halle)
Mittwoch 16:00-17:00 Grundschule Karl-Sittler Sebastian Kinder A
Mittwoch 17:00-18:00 Grundschule Karl-Sittler Sebastian Kinder B
Donnerstag
Freitag 18:00-19:00 Dreifachhalle C Svenja, Kirsten Anfängerkurs (letztes Training)
Freitag 19:00-20:30 Dreifachhalle C Uwe Allgemeines Training
Samstag
Sonntag

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Trainingsplan für 2017

ingo, um 23:15 Uhr am 15-01-2017

Der Trainerstab des Dojo hat gerade den Trainingsplan für das Jahr 2017 fertiggestellt. Wir können so einen roten Faden über die Trainingseinheiten hinweg sicherstellen, insbesondere aber auch die Trainings untereinander abstimmen und koordinieren. Basierend auf diesem Rahmentraingsplan planen die Trainer dann ihre einzelnen Trainingseinheiten.

Aber auch für die Sportler ist der Trainingsplan wertvoll. Ihr könnt Euch auf das Training einstimmen, zum Beispiel ob der Fokus auf Kata oder Kumite liegt. Manche unter Euch schauen sich zum Beispiel basierend auf dem Traingsplan die Katas zuvor auf YouTube an oder lesen diese in den Büchern nach, um für das Training bereits vorbereitet zu sein. Die Gefahr, dass sich Sportler die „Rosinen“ rauspicken und andere Trainings vermeiden, sehen wir nicht. Karate lebt ja von der Vielfalt, sei es Kihon, Kumite, Kata, Bunkai, oder Selbstverteidigung.

Im Trainingsplan seht ihr auch einen Punkt Motorische Fertigkeiten. Hier werden wir jeden Monat einen Aspekt – Kondition/Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit, oder Kraft – speziell trainieren. Hier sind die Trainer gefragt, sich schöne Übungen zu überlegen, die dann hoffentlich auch etwas mit Karate zu tun haben.

Die geschlossenen Kindergruppen am Mittwoch sowie die Anfängerkurse haben ihre eigenen Trainingspläne und sind hier nicht aufgeführt.

Trainingsplan Unterstufe

Trainingsplan Mittel- und Oberstufe

Ziele

Abschliessend noch etwas Hintergund und Motivation für die Inhalte:

Allgemeine Ziele

  • Ausbau der Unter- / Mittelstufe
  • Anspruchsvolles Oberstufen-Training, auch für braun und schwarz
  • Verbesserung der Motorischen Fertigkeiten bei allen Gruppen
  • Bei der Unterstufe/Mittelstufe werden in der Regel alle Säulen (Kihon, Kata, Kumite) in einem Training behandelt
  • Bei der Oberstufe wird ein Thema (Kata, Kumite) pro Training eingeganhen, das Kihon vorbereitend und begleitend dazu

Ziele Kihon

  • Unterstufe kürzere Sequenzen (max. 3 Techniken pro Sequenz)
  • Oberstufe längere Sequenzen (längere Sequenzen ab 4 Techniken)
  • Verbesserung des Fußtechniken (Fußhaltung, Zurückziehen, etc.)
  • Verbesserung der Stände (Druck auf vord. Knie im Zenkutso-Dachi, tieferer Kiba-Dachi, korrektes Gewichtsverhältnis im Kokutso-Dachi), hier besteht hohes Verbesserungspotential

Ziele Kumite

  • Sicheres Abwehren der Angriffe (Ohne saubere Abwehr ist ein Gegenangriff nicht nötig)
  • Angriffe werden konsequent ausgeführt (im Wettkampf soll der Sportler damit auch zu punkten können)
  • Gegenangriffe mit Hüfteinsatz ausführen, nie mit der vorderen Hand (oft ein Problem bei der Prüfung)

Ziele Kata

  • Festigung der Heian Katas in der Unterstufe – Verständnis der unterschiedlichen Aspekte der Heian Katas
  • Mehr Sicherheit einzelner Dan-Katas in der Mittelstufe
  • In der Oberstufe 2 besondere Katas, die Prüfungs / Wettkampf-relevant sind.
  • Bunkai zur Verbesserung des Verständnis der Kata
  • Allgemein einzelne Techniken “reeller”, nicht “in die Luft” – dieses wird durc Bunkai erreicht
  • Wechsel Spannung / Entspannung bei allen Stufen

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A-Trainer Ausbildung

ingo, um 00:14 Uhr am 03-11-2015

Anbei eine Zusammenfassung meiner Ausbildung zum A-Trainer (Leistungssport), für die ich vom Landesverband Bayern nominiert wurde. Diese Ausbildung ist die höchste Lizenzstufe im DKV (aufbauend auf Gruppenhelfer, Fach-Übungsleiter / C-Trainer und B-Trainer), wobei ich definitiv sagen kann, dass es beim A-Trainer um eine Ausbildung handelt, die in einer anderen Liga spielt. Ihr werdet gleich lesen, warum das so ist ….

Tag 0


Anreise nach Frankfurt erfolgte am Tag zuvor, da das Training bereits um 9:00 Uhr morgens anfing. Für die nächsten 8 Tage ist die Sportschule des Landessportbund Hessen e.V mein Zuhause …

Tag 1


Thema des ersten Tages war Mental-Training mit Andreas Ginger. Andreas hat uns in die Methoden des Mentaltrainings eingeführt und dieses anhand der letzten WM gut an Beispielen erläutert. Im Kurs nimmt auch Christine „Ini“ Heinrich teil, die ja letztes Jahr Weltmeisterin im Team geworden ist. So war es sehr gut, neben der Theorie auch die Seite des Sportlers kennenzulernen. Zentrales Thema war die Trennung von Trainer und Coach; der Coach versteht sich als Begleiter des Experten auf dem Weg zur Veränderung. Wir haben viele Übungen gemacht, wie der Sportler sich vor dem Wettkampf konzentrieren kann und sich die notwendigen Resourcen vom Coach holt.

Nachmittags gab es dann die eigentliche Einführung in die A-Trainerausbildung. Angefangen hat der DKV Lehrwart Dr. Jürgen Fritzsche gleich mit einem Test, der uns aufgezeigt hat, dass wir doch viele Lücken im eigentlichen Vorwissen haben. Nicht gut.

Abends wurde dann unsere erste Hausaufgabe verordnet: In der Gruppe ein Anforderungsprofil für einen Kata bzw. Kumite Athleten zu erstellen und dieses über wissenschaftliche Artikel zu belegen. Wir haben bis spät in die Nacht hieran gearbeitet und leider erkennen müssen, dass es doch wenig wissenschaftliches Material gibt.

Tag 2


Am zweiten Tag ging es erstmal um das Thema Ernährung. Referent war Wolfgang Firedrich, der viele Bücher zu diesem Thema verfasst hat und zahlreiche Vereine und Sportler betreut hat, zB VfL Stuttgart, Tischtennis, Basketball, Radfahren. Auf Leistungsebene ist die professionelle Ernährung ebensowichtig wie das professionelle Training, und dies wurde biologisch gut erläutert. Natürlich haben wir viel zu den Do’s (Haferflocken, Banane, Saftschorle) und Don’t (zuviel Wasser, Cola, Energy Drinks, Alkohol, Chips, Fastfood, etc ) besprochen. Er hat auch viele neuere Erkenntnisse eingebracht, wie zum Beispiel das rasche Einnehmen von Recoverydrinks (Mischung von 70% Kohlenhydraten und 30% Proteinen) gleich nach dem Training, spätestens 45min nach der Belastung.

Nach dem Thema Ernährung wurde das Thema Regeneration besprochen. Angefangen von einem wellenförmigen Belastungstraining im Verhältnis 3:1 und 2:1 wurde dann auf die Entlastungsphase besonders eingegangen; auch neuere Methoden wie Tapering wurden besprochen. Ein tolles Hilfsmittel war der Wochenerfassungsbogen, in der der Athlet sein Befinden protokolliert. Dann wurden aktive Maßnahmen (Auslaufen, Ausfahren, Ernährung, Schlaf, und Enstpannungstechniken) als auch passive Maßnahmen (Massage, Sauna, Bäder) besprochen. Natürlich haben wir Geräte wie Black Roll oder Stick besprochen, aber auch die Wichtigkeit von richtigem Schlaf und dem Aufstehen zur gleichen Zeit.

Mittagspause. Natürlich achtet jeder jetzt doppelt darauf, was er sich auf den Teller legt. Das gilt übrigens für den Rest der Woche – morgens, mittags und abends…

Drittes Thema waren dann Führungsmethoden. Nach einer Theoriestunde durften wir dann Führungsverhalten anhand von einigen Simulationen in der Gruppe erfahren. Bei diesem Kurs mit vielen Alpha-Tieren ist die Erfahrung um so intensiver.

Tag 3

Heute steht alles im Zeichen der Kraft. Wir haben die verschiedenen Kraftarten wiederholt (Maximalkraft, Kraftschnelligkeit, Hypertrophie, Kraftausdauer) und dann ausgearbeitet, wann der Leistungssportler welche Kraft trainieren soll und darf. Sehr intensiv wurde auf die Maximalkraft eingegangen, also die maximale Kraft die man genau 1-mal ausführen kann. Grund dafür ist, dass man nur mit dieser Kraft seine Schnelligkeit wirklich steigern kann, da nur so die Intramuskuläre Koordination gesteigert wird und hier die schnellen FT a/2x Muskelfasern aktiviert werden. Dazu wurden verschiedene Übungen besprochen, vor allem aber die klassischen Kniebeugen (neudeutsch Squats). Diese haben wir sehr intensiv geübt, bevor es dann am Nachmittag in den Kraftraum des Olympia-Stützpunktes ging.

Hier durfte jeder Sportler seine Maximalkraft für 3 Muskelgruppen ermitteln, und danach deren Kraftausdauer traineren, also 60% der Maximalkraft 20 Wiederholungen bei 3 Serien, mit 60sec Serienpause. Das wurde dann doch recht anstrengend.





Nach kurzer Theroie zu Schnellkraft und Abendessen ging es dann nochmal in die Halle. Jetzt kam Jürgen voll in Fahrt und schob eine „Quäl“-Einheit ein. Planks in allen Varianten – Sebastian weiss wovon ich spreche. Es war gut, dass ich die letzten 6 Wochen diese Übungen intensiv trainiert hatte, so dass es diesmal doch viel besser ging wie beim ersten mal. Aber es war trotzdem sehr anstrengend.

Um 21:00 Uhr trafen wir uns nochmal zum Austausch, insbesondere die Themen Leistungssport (im Vgl. zu Breitensport), Wettkampfsysteme und Professionalität im Sport wurden rege diskutiert.

Tag 4

Heute stand Anatomie auf dem Programm. Angefangen hat es mit einem Test über die Schulter (Bezeichnen der Knochen, Muskeln und Sehnen), beschreiben in wieviel Grad sich die Schulter in jeder Richtung bewegen läßt, und die Definition von Impingement. (Ich hätte doch auf die Referenten hören sollen und mir die Schulter gestern abend intensiver anschauen sollen….) Nach Schulter nochmal die wesentliche Anatomie durchdekiliniert: Wirbelsäule, Hüfte, Knie, Sprunggelenk, etc.





Danach sind wir nach draussen gegangen und haben Schnelligkeitstraining / Sprinttraining geübt. Fußhebelauf, Anfesten, Kniehub, Kombinationen, Sprintansätze. Sehr anstrengend.

Nächstes Thema war Ausdauer. Eigentlich für Karate kein großes Thema, denn das normale Training ist ja genau das – ein Ausdauer-Training. Wir haben aber dennoch die verschiedenen Formen des Ausdauer-Trainings durchgekaut (Dauermethode, intensive und extensive Intervallmethode, Wiederholungsmethode, Wettkampfmethode).

Nachmittags wieder in die Halle – Thema Koordination mit der Koordinationsleiter. Wir haben viele Übungen gemacht, sind aber nach den ersten allgemeinen Übungen schnell wieder ins Karatetraining an der Leiter zurückgekehrt. Sicher primär für Kumite, aber am Schluß noch einige Übungen zu Kata.

Nach kurzem Abendessen noch eine Fragestunde bis weit nach 21:00 Uhr

Tag 5

Heute hatten wir zum Teil andere Referenten. Den Auftakt macht Bundesjugendtrainer Klaus Bitsch. Er hat mich gleich freundschaftlich begrüßt, weil „er ja mit mir immer so gut Techniken vorzeigen kann“. Thema also klar: Kumite. OK. In der ersten Stunde hat er beschrieben, was er sich als Bundestrainern von Sportlern im Jugendbereich erwartet. Eigentlich nicht viel, wurde dann aber doch zu einer ganzen Latte von Anforderungen. Danach sind wir auf die Änderungen des Regelwerks eingegangen, und welche Folgen dies für das technische und taktische Training hat. Beispiele sind die 2-Flaggen Regel, das fehlende Fassen bzw. unmittelbare nachsetzen, und das Verwarnungen nicht mehr zu Punkten für den Gegner führen. Fazit / Ausblick für Klaus war, dass Kumite immer schneller und härter wird.

Dann ging es in die Praxis. OK. Wir haben nur 3 Techniken trainiert, diese aber aus diversen Variationen, als aktiver Angriff und als passiver Angriff: Ura-Mawashigeri, Kizami-Tsuki, Mawashi-Geri. Im Anschluß haben wir dann Taktik trainiert: Am Anfang des Kampfes; man führt 1:0 und es sind noch 90 sec zu kämpfen; man führt 1:0 und noch 30 sec zu kämpfen; man führt 2:0 und noch 5 sec zu kämpfen. Hat super Spass gemacht und ich habe ne Menge dazu gelernt. Ok.

Zweites Thema war Biomechanik, Referent ein ehemaliger Nationalkaderathlet, der jetzt eine Firma zu Bewegungsanalyse betreibt. Anfang war sehr trocken, ich habe mich gefühlt wie Physik-Unterricht von 2 Jahren in 30min Crash-Kurs: Newton, Drehmoment, Energieerhaltung, Massenträgkeitsgesetz, Kraftstoß und Impuls. Und dann natürlich ins Karate: Ein schneller Tsuki hat eine Geschwindigkeit 12 m/sec; wird in 50cm beschleunigt und in 13cm abgebremst. Auf den Ellbogen wirken 810N, auf die Schulter 960N. Reaktion auf akkustisches Signal 0.05-0.27 sec, auf optisches Signal 0.05-0.07 sec. Etc. Daraus abgeleitet dann die korrekte Ausführung der Techniken.

Wieder in die Halle, wieder Training. Interessante Übungen, zB wie verschiedene Angriffsmöglichkeiten die Reaktion enorm verlangsamen. Und wie man dann die Möglichkeiten einschränken kann.

Zurück in den Lehrraum, Theorie zur Optimierung der Techniken.

Wieder in die Halle, Gyaku-Tsuki neu lernen: Hüfteinsatz ohne (!) hinteres Bein, nach vorne Steppen ohne (!) Knie anheben; Kraft in den Gyakutsuki durch Schulterdruck nach unten. Und dann alles zusammen.

Kurzes Abendessen und wieder in die Halle. Diesmal Koordination mit Bällen. Tolle Übungen. Großes Fragezeichen. Großer Spass.

Jetzt müde ins Zimmer und Wirbelsäule, diesmal aber noch Knie und Sprunggelenk wiederholen.

Tag 6

Nächster Tag: Anatomie. Wieder ein neuer Referent, diesmal eine echte Granate: Ansgar Winkelmann, Mediziner, Physio-Therapeut und Lehrbeauftragter an der Uni Salzburg. Seine Art is phänominal: Interessant, interessiert, beispielhaft, lustig, didaktisch auf oberstem Niveau. Ausflug durch die Wirbelsäule. Wir besprechen Schädigungen an der Wirbelsäule und leiten die Anforderungen an die Karate-Technik und das Karate-Training ab: leise, wenig, langsam, Becken nach vorne kippen, keine Beintechniken. Erst wenn die Karate-Technik wieder korrekt ausgeführt werden kann, könne diese Parameter wieder gesteigert werden. Wir spielen das am Beispiel des Mae-Geri durch.

Dann zahlreiche Methoden zur Analyse und Abhilfe, angefangen mit Video-Aufnahmen, Untersuchungen und Tests bis hin zu Reminder-Tape, anderen taktilen Reizen und Übungen zur Stärkung. Wir haben genau auf die Ursachen geschaut, ist es die falsche Ausführung der Technik, liegt die Ursache am Wirbelsystem, ist der Muskel zu kurz, ist der Nerv zu kurz. Interessant war für mich, wie man mit einem einfachen Test – dem Luomajoki-Test – schnell Erkenntnisse gefunden werden können. Viele Übungen mit dem Partner erlaubten uns, das Gelernte selbst anwenden und festigen zu können.





Danach ging es in die Halle. Viele Übungen zur Stärkung des Rumpfes. Vier einfache Übungen zum Heben, vier einfache Übungen zum Halten, für jede Übung 5 Stufen von einfach bis sehr schwierig. Wenn das noch nicht reicht, gab es Erweiterungen: Mit dem Teraband, dem Teraschlauch, Haltebändern, etc. Und zum Abschluss noch Möglichkeiten, durch Veränderungen die Stabilisierung noch weiter zu forcieren. Man trainiert nicht das, was man schon kann, sondern das was man nicht kann. Daher zum Abschluss eine kleine Pyramide mit Kraftübungen …

Tag 7

Ein neuer Tag beginnt, diesmal mit Leistungsphysiologie und Diagnostik. Referent war Dr.Oliver Heine vom Olympiastützpunkt Rheinland. Hier ging es um das Messen der Fitness des Sportlers und daraus abgeleitet eine individuelle Trainingsplanung. Fitness hört sich einfach an, aber es ging um Laktat-Messung, VO2max Messung (Max. Sauerstoffaufnahme), und die Glukoneugenese (die Fähigkeit des Sportlers, das Laktat wieder zu verstoffwechseln). Hier waren zwei sehr interessante Aspekte dabei: Erstens die Begründung warum leichtes Auslaufen nach dem Training so wichtig ist (die Regeneration des Muskels wird in der Hälfte der Zeit durchgeführt, da Laktat verstoffwechselt wird bzw. dem Blutkreislauf zugeführt wird). Und zweitens, dass das Aufwärmen neben den allgemeinen Aspekten auch die Enzyme aktiviert, die für den Laktatabbau notwendig sind. Wenn ein Sportler also bei der ersten Rund noch nicht in Fahrt kommt, dann liegt das oft genau daran. Also intensiv Aufwärmen, Trainieren, und nach dem Training sehr locker auslaufen.

Dann ging es in die Trainingsplanung über. Wir haben ein System besprochen, wie man einen Traingsplan aufbaut: Von einem Rahmentrainingsplan in einen verfeinerten Plan mit Makrozyklen, Mesozyklen, Mikrozyklen, und einzelnen Trainingseinheiten. Dann gab es gleich die nächste Hausaufgabe: Einen Trainingsplan für einen Kata-Athleten bis zur WM 2016 in Linz zu verfassen. Easy … Not.

Kleiner Einschub Kata, mit dem ehem. Nationalkadermitglied Alexander Piel. Wieder starken Fokus auf die Hüfte und den Rumpf. Wie haben Bewegungen mit Schulter, Hüfte, Knie und Fuß gemacht, dann diverse Karate-Stellungen mit Betonung auf die Hüfte, danach Techniken. Und am Schluss wieder alles zusammengesetzt. Und jetzt die ganze Gruppe mit Ihren Ideen dazu.

Kurze Pause, dann wieder in die Halle. Diesmal Verwirrung mit Bällen. Partner zeigt eine Richtung, sagt eine Zahl und wirft einen Ball. Wir müssen in die richtige Richtung, auf die richtige Seite (wie Partner es anzeigt), mit der falschen Hand den Ball fangen und gleichzeitig noch eine Karatetechnik machen (entsprechend der Zahl). Das Leichte haben wir ausgelassen, und gehen gleich zum Schwierigen und ganz Schwierigen.

Das Thema „quo vadis Bunkai“ muss leider aufgrund von fehlender Zeit entfallen. Hatte aber mit Jürgens Frau – übrigens Bundestrainer Rock & Roll in Österreich – gesprochen. Sie möchten Akrobatik und Choreographie-Elemente aus dem Tanzsport mit dem Karate / Bunkai verbinden.

Abendessen und danach wieder Gruppenarbeit, um unseren Trainingsplan auszuarbeiten. Besonders die Gespräche und Diskussionen in der Gruppe waren sehr wertvoll: Wann Ausdauer, wann Hypertrophie, wann Schnellkraft? Wie lange erholen. An welchen Wettkämpfen nimmt man teil, welche sind wichtig.





Tag 8

Letzter Tag. Die Themen wurden nochmal kurz zusammengefasst und dann miteinander verknüpft. Abschliessend eine Feedbackrunde und weitere Inspirationen für das Training.

Natürlich steht auch die Frage nach der Prüfung im Raum, aber Jürgen war hier sehr verschlossen….

Die Zeit danach

Nachdem sich der Stoff etwas gesetzt hat, geht es jetzt ans Lernen.

Anbei ein kleine Auswahl von entsprechender Literatur, dazu kommen weitere Bücher, 180MB Literatur vom A-Trainer und diverse Internetsuchen und -vertiefungen…

Je näher der Prüfungstermin rückt, desto mehr wird gelernt. Jeder Tag ohne Lernen bringt ein schlechtes Gewissen. Ich Habe im Internet ein Forum für die A-Trainer Aspiranten aufgebaut, damit wir uns noch abstimmen können und uns gegenseitig Fragen und Antworten geben können. Läuft gut an …

Tag X

Anreise am Vortag, Vorher noch 4 Stunden Podcasts zu Trainingslehre runtergeladen, damit die Fahrtzeit effektive genutzt werden kann. Man kann ja nie wissen.

8:45 treffen wir uns vor der Halle, Punkt 9 Uhr startet die Prüfung. Erster Teil ist eine schriftliche Prüfung mit über 50 Fragen. Der Stoff wird komplett abgefragt, und gleichzeitig muss das Gelernte auch angewandt werden. Nach 2 Stunden tut mir die Hand weh, habe aber eigentlich ein gutes Gefühl.

Nun weiter zur mündlichen Prüfung. Ich bin mit Savas in der dritten Gruppe, kurz bevor wir dran sind, ruft Jürgen die Gruppen nochmal zusammen und ermahnt uns, die Fragen genau zu beantworten. Nicht rumeiern – kein irgendwie und vielleicht, sondern prägnant die Fragen genau beantworten. Die Prüfungen bisher waren nicht gut gelaufen. Das macht die nächste – unsere – Prüfung nicht wirklich leichter …

15 Minuten Anatomie bei Anna, danach 15 Minuten Sport bei Jürgen.

Anna fragt mich nach dem Kniegelenk. Da kenne ich mich gott-sei-dank recht gut aus, und ich kann trumpfen. Anna ist sehr zufrieden und gibt mir eine 1. Na ja, das Studium an der TU München hat vielleicht doch etwas geholfen.

Platztausch mit Savas, und Interview mit Jürgen. Fragen zum Training der Differenzierungsfähigkeit – wann trainieren und wie. Dann Maximalkrafttraining und Schnellkraft – wie kann mann noch mehr rausholen, was machst du mit Kindern? Abschliessend Erholung vs. Regeneration und etwas Ernährung. Diese Prüfung lief auch sehr gut, Jürgen ist zufrieden. Ich auch.

Geschafft.

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Neuer C-Trainer im Karate Dojo Poing

ingo, um 16:54 Uhr am 23-03-2015

Wir freuen uns, das unser Abteilungsleiter Uwe Löffler am vergangenen Wochenende die Prüfung zum C-Trainer / Fachübungsleiter Karate erfolgreich bestanden hat. Der Prüfung waren 4 lange Wochenenden Ausbildung in Nürnberg vorausgegangen, in denen die Aspekte zu Trainingslehre, Organisation, und Gesundheit gelehrt wurden. Zudem muss eine schriftliche Ausarbeitung erstellt werden. Uwe hatte hier das Thema Einstudieren der Heian Yondan in einer Jukuren Gruppe gewählt.

Wir gratulieren herzlich !

Übrigens: Uwe wird das Gelernte gleich anwenden und den nächsten Anfängerkurs halten. Informationen gibt es hier: Neuer Anfängerkurs






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A-Trainer Fortbildung

ingo, um 16:01 Uhr am 23-02-2015

Am letzten Wochenende waren Sebastian und ich auf der A-Trainer-Fortbildung des Deutschen Karate Verbands. Thema war eine Nachlese und Review der Weltmeisterschaft in Bremen, bei der Deutschland ja sehr erfolgreich abgeschnitten hat (1.Platz Kata Mannschaft der Damen, 2. Platz Kata Einzel der Herren).

Die Fortbildung war in drei Bereiche aufgeteilt

  1. Technik - Michael Schölz, Landestrainer Bayern und Trainer von Ilja
  2. Athletik - Dr. Jürgen Fritzsche, DKV–Bundeslehrwart
  3. Mentaltraining - Andreas Ginger, Landestrainer Badenwürtemberg und Mental-Coach

Technik-Training

Angefangen wurde mit dem Technik-Training. Michael vermittelte gut die eingesetzten Methoden, wie zB Videoanalyse. Interessant waren hier vor allem der Einsatz von Super-Zeitlupe und das sofortige Abspielen und Besprechen der Aufnahme mit dem Atlethen. Ein weiteres Element war die Rückverfolgung der Symptome auf die Ursache des Fehlers. Oft wird versucht, ein Symptom zu verändern obwohl die Ursache dafür das eigentliche Problem darstellt und behoben werden muss. Ein Punkt, der zu einigen Diskussionen führte war die Aussage „auf der internationalen Ebene ist Kata reine Show“. Wenn man die Entwicklung der letzten Jahre betrachtet – insbesondere in der Mannschaft – lässt sich der Trend nicht leugnen. In Konsequenz müssen die Sportler heute auch Akrobatik trainieren, um eine realistische Chance zu haben.


Ilja Smoguner auf der Weltmeisterschaft 2014 in Bremen

Athlethik-Training

Nach dem Mittagessen wurde es anstrengend. Jürgen hatte zahlreiche Übungen vorbereitet, um die Athlethik und vor allem Kraft der Sportler zu trainieren. Wer jetzt ausgefallene Übungen erwartete, wurde schnell eines besseren belehrt. Wir fingen mit einfachsten Unterarmstützen (sog. „Planks“), die dann zunehmend variiert und kompliziert wurden. Das Ziel war hier eine Festigung des unteren Rumpfes, die schwächste Stelle unseres Körpers. Erst wenn dort eine Festigung stattgefunden hat, soll das Gewichtstraining an Beinen und Oberkörper folgen. Der Bundeslehrwart beobachtet hier eine grundsätzliche Schwäche bei allen Sportlern und ermunterte uns Trainer dazu, hierauf mehr Fokus zu setzen. Im Leistungsbereich kann er dann auf dieser Basis aufsetzen und mit den Sportlern arbeiten. Auch Jürgen machte eine interessante Aussage: „Auf diesem Niveau arbeite ich nicht mit Breitensportlern, die nur 2-3mal die Woche trainieren“.

Mental-Training

Der zweite Tag stand dann ganz im Fokus von Mentaltraining. Andreas Ginger beschrieb Methoden des Mentaltrainings und wie er diese in der Vorbereitung auf die WM eingesetzt hatte. So wurden Techniken wie „Ankern“ besprochen und anhand toller Beispiele gezeigt und deren Umsetzung besprochen.


Michelle Jenneke ist Hürdenläuferin aus Australien. Mit ihrem ganz eigenen Warm-up-Ritual: Vor dem Rennen kreist sie ihre Hüften und tanzt zu einem imaginären Song.

Aktualisierung: Der Video scheint in Deutschland nicht mehr verfügbar zu sein. Alternativ nehmen wir dann diesen hier ohne Musik (ist aber nur der halbe Spass)


Michelle Jenneke ist Hürdenläuferin aus Australien. Mit ihrem ganz eigenen Warm-up-Ritual: Vor dem Rennen kreist sie ihre Hüften und tanzt zu einem imaginären Song.

Ein interessanter Aspekt war die konkrete Vorbereitung auf die Wettkampfsituation. So wurden die verschiedenen Aufwärmbereiche (allgemeine Aufwärmhalle, Bereich kurz vor dem Start, Bereich an der Matte) simuliert und die Sportler haben oft diese Situation durchgespielt um hier routinierter zu werden. Parallel wurde die Rolle des Coaches besprochen, eine Rolle die zunehmend separat und begleitend zum Trainer zu sehen ist.

Mit vielen neuen Erfahrungen traten wird die Rückreise an und haben vor, vieles davon in unserem Training umzusetzen.

Ingo und Sebastian

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Trainingsplan 2015

ingo, um 01:55 Uhr am 17-02-2015

Anfang eines jeden Jahres treffen sich die Trainer, um die Ziele für das Jahr zu besprechen und abzustimmen. Daraus resultiert ein Trainingsplan, der die Richtlinie für das Jahr darstellt. Basierend darauf erstellen die Trainer dann ihren Feinplan mit der Umsetzung dieser Ziele in den einzelnen Trainigseinheiten. Anbei der Trainingsplan für 2015, den wir Euch wie schon die vorherigen Jahre bewust zur Verfügung stellen. Die Gefahr sehen wir nicht, dass sich ein Karateka nur das Training aussucht, welches ihm aufgrund des Inhaltes am besten gefällt.

Hier die Trainingspläne im Detail:

Oberstufe

Die Ziele bei der Oberstufe sind die sichere Ausführung von langen Kombinationen (4er Kombination), das Erlernen bzw. Festigen von hohen Kata (Kanku-Sho, Nijushiho, Gojushiho-Sho) und die Festigung bereits erlernter Kata (Dan-Katas). Im Kumite sollen die verschiedenen Kumite-Formen (insbesondere Jiyu-Ippon, Jiyu) durch 2er und 3er Kombinationen, aber auch durch Verwendung von Pratzen gefestigt und gestärkt werden. Allgemein werden wir eine Steigerung der Intensität (Kraft und Ausdauer) und der koordinativen Fähigkeiten vornehmen.

Nachdem wir im letzten Jahr einige Quereinsteiger hinzu bekommen haben und nun eine höhere Anzahl an Braungurten haben, werden wir auch spezielle Prüfungsvorbereitungen für die höheren Braungurt-Prüfungen vorsehen (unter anderem auch Donnerstags). Ende des Jahres stehen auch einige Dan-Prüfungen an. Meilensteine dabei sind die Prüfungen im Juni/Juli und November.

Die Wettkämpfer (ab Jugend) haben Ihre Wettkämpfe am Anfang des Jahres (BM im Februar), für Kinder ist die Bayerische Meisterschaft im Oktober.

  • 31.1.2015 BezM Kinder / Schüler / Jugend / Junioren / Leistungs- und Masterklasse in Ingolstadt
  • 28.2.2015 BM Jugend / Junioren / Leistungs- und Masterklasse in Pfarrkirchen
  • 11.4.2015 Deutsche Hochschul-Meisterschaft in Halle
  • 25.4.2015 Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse
  • 16.5.2015 German Kata Cup in Maintal
  • 27.6.2015 Deutsche Meisterschaft der Schüler/Jugend/Junioren in Erfurt / Thüringen
  • 28.9.2015 German Open
  • 3.10.2015 BM Schüler / Kinder
  • 7.11.2015 Deutsche Meisterschaft der Schüler

Mittelstufe

Die Ziele bei der Mittelstufe sind die sichere Ausführung von längeren Kombinationen (4er Kombination), die Festigung aller Heian Katas und zwei höherer Kata (Enpi, Jion). Die Kata Enpi wird auch Thema unseres Dojo-Lehrgangs im Juli sein. Zusätzlich wird eine hohe Kata erlernt (Kanku-Dai). Im Kumite sollen die grundlegenden Kumite-Formen erlernt werden (Kihon, Kaeshi, Happo). Zudem wollen wir das Training über Elemente aus der Selbstverteidigung als auch Training mit Pratzen variieren. Auch werden wir dieses Jahr Fokus auf die koordinative Fähigkeiten legen und entsprechende Übungen einstreuen.

Meilensteine sind die Gürtel-Prüfungen im Sommer und zum Jahresende.

Trainingsplan 2015 (Mittel / Oberstufe)

Unterstufe

Die Ziele bei der Unterstufe sind dieses Jahr die Festigung der Basis: Stellungen und Stände, aber auch Fußtechniken. Im Bereich Kata werden die Heian Katas wiederholt, und Heian 4 und 5 neu erlernt, zusätzlich wird eine höhere Kata erlernt (Kanku-Dai). Im Kumite sollen die grundlegenden Kumite-Formen erlernt werden (Kihon, Kaeshi, Happo). Auch hier wollen wir das Training über Elemente aus der Selbstverteidigung variieren und Fokus auf die koordinativen Fähigkeiten legen.

Meilensteine sind die Gürtel-Prüfungen im Sommer und zum Jahresende.

  • 31.1.2015 BezM Kinder / Schüler / Jugend / Junioren / Leistungs- und Masterklasse in Ingolstadt
  • 28.2.2015 BM Jugend / Junioren / Leistungs- und Masterklasse in Pfarrkirchen
  • 9.5.2015 Moosburger Kara-Games 2015
  • 3.10.2015 BM Schüler / Kinder
  • 14.11.2015 Kids-Cup

Trainingsplan 2015 (Unterstufe)

Trainingsziele

Hier nochmal die Zusammenfassung der Trainingsziele für 2015:

Trainingsziele 2015

Koordinative und Konditionelle Fähigkeiten

Die motorischen Grundeigenschaften stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander und treten als sportspezifische Anforderung oft in Kombination auf (z.B. Schnellkraft, Schnelligkeitsausdauer etc.) und hängen auch mit koordinativen Aspekten zusammen. Wir wollen in diesem Jahr bewusst diese Fähigkeiten schulen.

Koordinative und Konditionelle Fähigkeiten

Kindertraining und Jukuren-Training

Die Kindergruppen und die Jukuren-Gruppe haben davon unabhängig eigene Trainingspläne.

Trainingsplan

Trainingsplan 2015 in PPT

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Jahresbericht Dojo 2014

ingo, um 11:09 Uhr am 30-01-2015

Anbei ein sportlicher Rückblick auf die letzten 12 Monate im Karate Dojo Poing:

Wettkämpfe

Deutsche Meisterschaft in Erfurt

5.Platz Kata Team Jugend/Junioren (Andre Schütt, Kilian Festl, Leonard Averdunk)

Teilnahme: Andre Schütt, Kilian Festl, Leonard Averdunk, Pascal Waßmer

Bayerische Meisterschaft in Hauzenberg

2.Platz Kata Team Jugend/Junioren (Andre Schütt, Kilian Festl, Leonard Averdunk)
3.Platz Leonard Averdunk (Kata Einzel Jugend)
Teilnahme: Andre Schütt, Kilian Festl, Leonard Averdunk, Corinna Velaj, Maximilian Niemer, Fabian Velaj, Pascal Waßmer

Ergebnisse der Moosburger Kara Games

Aylin Fraunhofer: Dritter Platz Kumite am Ball, Fünfter Platz Kata
Luisa Trischler: Zweiter Platz Kata, Dritter Platz Kumite am Ball
Antonia Waßmer: Zweiter Platz Kata, Vierter Platz Kumite am Ball
Annika Wohner: Erster Platz Kata, Zweiter Platz Kumite am Ball
Julius Wohner: Erster Platz Kumite am Ball, Vierter Platz Kata

Oberbayerische Meisterschaft in Traunreut

6.Platz Kata Schüler: Corinna Velay und Max Niemer
2.Platz Kata Jugend: Leonard Averdunk
3.Platz Kata Jugend: André Schütt
4.Platz Kata Jugend: Kilian Festl
9.Platz Kata Jugend: Fabian Velay
1.Platz Kata Team: Averdunk, Festl und Schütt
3.Platz Kata Jugend: Pascal Wassmer
1.Platz Kumite Jugend: Leonard Averdunk
2.Platz Kumite Jugend: Fabian Velay
5.Platz Kata Kinder: Antonia Waßmer
3.Platz Kata Leistungsklasse: Sebastian Averdunk
4.Platz Kumite Leistungsklasse: Sebastian Averdunk

Teilnahme: Corinna Velay und Max Niemer, Leonard Averdunk, André Schütt, Kilian Festl und Fabian Velay, Pascal Waßmer, Antonia Waßmer, Aylin Fraunhofer, Sebastian Averdunk

Bayernpokal

Einmal im Jahr treffen sich die bayerischen Athleten zur Austragung des Bayernpokals, es wird der beste Bezirk in Bayern gesucht. Bei der oberbayerischen Kata-Auswahl stellte Poing dieses Jahr vier der sechs Starter: Martina Resch, Pascal Wasmer, Leonard und Sebastian Averdunk.

Es gab spannende Kämpfe und Begegnungen, und am Ende gewann Oberbayern verdient.

Erdinger Karagames

Am 19.Oktober fanden in Erding die alljährlichen Karagames statt. Das Dojo Poing ist fast jedes Jahr mit einigen Athleten vertreten. Dieses Jahr waren insgesamt 8 Starter von fünf bis fünfzehn Jahren dabei. Für Luisa Trischler, Sebastian Fritscher, Samuel Liba, Philip Talpai und David Talpai ging es eher darum überhaupt mal auf einem Wettkampf zu starten. Antonia Waßmer, Pascal Waßmer und Kilian Festl sollten eher Sicherheit für die nächsten Aufgaben sammeln und neue Dinge unter Wettkampfbedingungen ausprobieren.

1.Platz:
Philip Talpai (kumite am Ball)
Antonia Waßmer (Kata)
Antonia Waßmer (Kumite am Ball)
Kilian Festl (Kata)
Pascal Waßmer (Kata)

2.Platz:
Philip Talpai (Parcours)
Luisa Trischler (Parcours)

3.Platz
David Talpai (Kumite am Ball)
Luisa Trischler (Kata)
Sebastian Fritscher (Kata)
Sebastian Frischer (Kumite am Ball)
Mannschaft Philip, David, Samuel (Kumite am Ball)

4. Platz
Samuel Liba

Int. Shotokan Cup in Salgótarján

Am 4. Oktober fand in Salgótarján der Danók Gedenkwettkampf statt. Dieses internationale Turnier das mit den offiziellen Shotokan Regeln ausgetragen wird ist unseren viel zu früh verstorbenen Freund Peter Danók gewidmet.

Pascal und Kilian zeigten hervorragende Heian Katas und qualifizierten sich beide für das Finale das unter den besten vier ausgetragen wird. Hier zeigten sich beide stark und entschlossen. Pascal gewann das Finale deutlich vor einem Ungarn und auf dem dritten Platz landete Kilian.

Venedig Open

Teilnahme Sebastian bei der Venedig Open

Lehrgänge

Dojo-Lehrgang mit Peter Schvarcz: ca. 70 Teilnehmer

KLEINEN Lehrgang 2014 mit Sebastian Averdunk und Mick Staudinger: 46 Teilnehmer

Kata-Spezial mit BT E.Karamitsos, J.Bleul etc in Maintal: Kilian, Pascal, Andre, Ingo

Dan-Sha-Kai mit Carlo Fugazza: Rainer, Sebi, Ingo

Sommerlehrgänge in Eching und Ungarn (Plattensee)

Diverse Landeskader- und Bezirkskader-Lehrgänge


Prüfungen

Zahlreiche Gürtelprüfungen

  • Nächste Woche: 21 Prüflinge bis jetzt
  • 27.Juli: 10 Prüflinge
  • 5.Juli: 14 Prüflinge
  • 25.Mai: 21 Prüflinge
  • 3 Braungurt-Prüfungen (Roman, Bernhard, Uwe)

Weiterbildung

Drei neue Gruppenhelfer im Karate Dojo Poing:

  • Uwe Löffler

Neue Kurse

Anfängerkurs 2014: 14 Teilnehmer

Sonstiges

Besuch WM2014 in Bremen

Wandern in den Bergen (Bodenschneidt)

Karate meets Bowling

Sportlerehrung des Landkreises

  • Pascal Waßmer
  • Leonard Averdunk
  • André Schütt
  • Kata Mannschaft Schüler (Kilian Festl, André Schütt, Leonard Averdunk)
  • Kata Mannschaft AK (Rainer Funk, Thomas Pilger, József Talpai)

Sportlerehrung der Gemeinde

  • Antonia Waßmer
  • Pascal Waßmer
  • József Talpai
  • Kata Mannschaft Schüler (Kilian Festl, André Schütt, Leonard Averdunk)
  • Kata Mannschaft AK (Rainer Funk, Thomas Pilger, József Talpai)

Ingo Averdunk in das Schiedsgericht des BKB wiedergewält.

Mitglieder

Graduierung

  • Unterstufe (bis orange): 80 Sportler
  • Mittelstufe (grün/blau): 33 Sportler
  • Oberstufe (ab braun): 28 Sportler (9 Danträger)

Alters-Struktur

  • jüngster Sportler: 8 Jahre
  • ältester Sportler: 63 jahre
  • Durschschn. Alter: 22 jahre
  • Median: 14 Jahre

Aktive Sportler

  • 104 aktive Sportler in 2014
  • 79 Sportler haben in den letzten 12 Monaten eine Prüfung abgelegt

Wir gratulieren allen Sportlern und bedanken uns bei allen Trainern und Betreuern !

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